Zivilschutz und Zivildienst

In den Zivilschutz wirst du eingeteilt, wenn du bei der Rekrutierung als schutzdiensttauglich beurteilt wirst, aus gesundheitlichen Gründen aber ein Dienst im Militär nicht in Frage kommt. Eine Zuteilung aus eigenem Entscheid ist nicht möglich. Der Zivilschutz als Einsatzmittel der Kantone bietet wichtige und spannende Einsatzfelder.

Ausbildung und Einsätze des Zivilschutzes sind kürzer als im Militär. Normalerweise leistest du diese in deiner Wohnregion in einer der sechs verschiedenen Funktionen als Schutzdienstleistender. Die Einsätze des Zivilschutzes sind gerade in aussergewöhnlichen Situationen wichtig und geschätzt Sie entlasten die Ersteinatzkräfte in den Kantonen und direkt vor Ort.

Der Zivildienst ist ein Ersatzdienst für jene, die aus Gewissensgründen keinen Militärdienst leisten wollen. Im Zivildienst unterstützt du die Gemeinschaft. Du pflegst und betreust Menschen oder packst zugunsten der Umwelt und Natur an. Du setzt dich im Bereich der Erhaltung von Kulturgütern ein oder leistest Unterstützung in der Entwicklungszusammenarbeit. Mit deiner Arbeit, welche dich körperlich und geistig fordert, kannst du Zeichen setzen. Du musst dir aber bewusst sein, dass sich der Zivildienst merklich für mehrere Jahre auf dein Leben auswirken wird. Als Zivi leistest du 1,5-mal so viele Diensttage, wie du Militärdienst leisten würdest. Dies sind bis zu 368 Dienstage (Durchdiener sogar bis zu 450 Tage). Jeder Einsatz dauert mindestens vier Wochen (26 Tage). Hast du die Rekrutenschule nicht bestanden, so bist du verpflichtet bis Ende des dritten Jahres nach der Zulassung einen langen Einsatz von sechs Monaten (180 Tage) zu leisten. Zivis, die die Rekrutenschule bereits absolviert haben, leisten zu Beginn einen Einsatz von acht Wochen (54 Tage).

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