Beschreibung

Als Flieger- oder Flugplatzsoldat gibt es eine Vielzahl von Spezialfunktionen, zu denen du zugeteilt werden kannst. Alle sind wichtig für den Einsatz der Kampfflugzeuge und Helikopter der Armee. Ohne Bodentruppen keine Lufteinsätze.

Die Ausbildung bei den verschiedenen Fachgruppen kann unter anderem folgende Schwerpunkte beinhalten:

• Wartung und Reparatur von Kampfflugzeugen und Helikoptern. Englischkenntnisse und eine technische Berufsausbildung sind hier sehr wichtig.

• Betrieb der Einsatz-Kommandoposten, des Unfallpiketts und der Werksicherheit.

• Flugsicherung, Übermittlung, Schutz unterirdischer Anlagen, Brandbekämpfung oder Administration.

• Einsatz- und Führungsunterstützung, Flugunfallpikett.

Deine Zuteilung zu den jeweiligen Fachgruppen erfolgt in den ersten RS-Wochen. Du wirst an der Rekrutierung als Flugplatzsoldat zugeteilt, wenn du körperliche Einschränkungen hast, schiessuntauglich bist oder waffenlosen Dienst leistest. Dann stehen dir nicht alle Funktionen offen, doch die Anforderungen sind grundsätzlich dieselben. 

Einige Fliegersoldaten/Fliegersoldatinnen werden während der Rekrutenschule zusätzlich als Fahrer C1 und andere Kategorien ausgebildet. Dadurch können sie militärische Fahrzeuge bis zu 7,5 t Gesamtgewicht (DURO) oder Flugzeugschlepper führen.

Dienstleistungs­modell

Diese Funktion des/der Fliegersoldaten/-soldatin gibt es auch als Durchdienermodell. Dies bedeutet, dass du bei der Rekrutierung entscheiden musst, ob du direkt im Anschluss an die Rekrutenschule deine gesamte Dienstpflicht von 300 Tagen am Stück leisten willst. Achtung: Für eine Durchdienerfunktion wird nur aufgeboten, wer eine abgeschlossene Berufslehre oder Matura hat.